Einführung in die totale Hüftprothese
Der totale Hüftgelenkersatz (THA) ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das defekte Hüftgelenk durch eine Prothese ersetzt wird. Diese Operation wird häufig bei Arthrose, Schenkelhalsfrakturen oder anderen Pathologien durchgeführt, die Schmerzen und Beweglichkeitsverlust verursachen. Um den Erfolg des Eingriffs sicherzustellen und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, ist die Auswahl einer an den Patienten angepassten Hüftprothese von entscheidender Bedeutung.
Die Bestandteile einer totalen Hüftprothese
Eine THA besteht im Allgemeinen aus den folgenden Elementen:
- Tasse: Dabei handelt es sich um ein halbkugelförmiges Implantat aus Metall, Keramik oder Polyethylen, das in der Hüftpfanne des Beckens befestigt wird und den künstlichen Hüftkopf aufnimmt.
- Femurkopf: Diese Kugel aus Metall oder Keramik ersetzt den natürlichen Kopf des Femurs.
- Femurschaft: Dieses konisch geformte Element wird zur Stabilisierung des Implantats in den Markkanal des Femurs eingeführt.
- Liner: Dabei handelt es sich um einen Polyethylen- oder Keramikeinsatz, der zwischen der Hüftpfanne und dem Femurkopf eingesetzt wird, um die Bewegung des Gelenks zu erleichtern.
Der chirurgische Prozess der PTH-Implantation
Der Eingriff erfolgt je nach Wunsch des Patienten und des Chirurgen unter Vollnarkose oder Regionalanästhesie. Der Chirurg führt zunächst einen Schnitt am Oberschenkel durch, um Zugang zum Hüftgelenk zu erhalten. Anschließend entfernt er die abgenutzten oder beschädigten Teile des Beckens und des Oberschenkelknochens und fixiert dann die Hüftpfanne in der Hüftpfannenhöhle mit Acrylzement oder durch Impaktion (ohne Zement).
Anschließend wird der Femurschaft mit oder ohne Zement in den Markkanal des Femurs eingeführt, abhängig von den anatomischen und knöchernen Eigenschaften des Patienten. Der künstliche Femurkopf wird am Schaft befestigt und anschließend mit dem Liner abgedeckt. Abschließend führt der Chirurg die Muskeln um das Gelenk herum wieder ein und verschließt den Einschnitt.
Notwendige Nachsorge
Nach einer Hüftoperation sind mehrere Schritte für eine gute Genesung unerlässlich:
- Funktionelle Rehabilitation: Am Tag nach dem Eingriff wird ein individuelles körperliches Trainingsprogramm durchgeführt, um die Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit der Hüfte zu verbessern.
- Vermeidung von Komplikationen: Antikoagulanzien werden verschrieben, um das Risiko einer Venenentzündung und Lungenembolie zu begrenzen, während Hygienemaßnahmen ergriffen werden, um Infektionen der Operationsstelle zu vermeiden.
- Medizinische Überwachung: Der Patient wird regelmäßig von seinem Chirurgen und seinem behandelnden Arzt überwacht, um den Fortschritt seiner Genesung zu überwachen und gegebenenfalls Behandlungen und Rehabilitation anzupassen.
Die Bedeutung der Auswahl der richtigen Prothese für den Patienten
Um den Erfolg des Eingriffs sicherzustellen, ist es von entscheidender Bedeutung, eine THA auf der Grundlage spezifischer Kriterien für jeden Patienten auszuwählen, wie zum Beispiel:
- Alter: Einige Prothesen haben eine begrenzte Lebensdauer und müssen bei jüngeren Patienten möglicherweise ausgetauscht werden.
- Allgemeiner Gesundheitszustand: Bestimmte Pathologien oder medikamentöse Behandlungen können die Wahl der Art der Anästhesie oder der für die Hüft-TEP verwendeten Materialien beeinflussen.
- Individuelle Anatomie: Abhängig von der Knochenmorphologie des Patienten können bestimmte Arten von Implantaten oder Operationstechniken vorzuziehen sein, um eine bessere Stabilität und Beweglichkeit des Gelenks zu gewährleisten.
Postoperative Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Komplikationen
Um Komplikationen wie eine Luxation (Luxation der Prothese) oder eine Lockerung des Materials zu vermeiden, ist es wichtig, nach der Operation bestimmte Hinweise zu beachten:
- Vermeiden Sie extreme Hüftbewegungen (übermäßige Beugung, Innenrotation).
- Nutzen Sie technische Hilfsmittel (Krücken, Gehstöcke), um das Gehen zu erleichtern und das Gelenk zu entlasten.
- Überschlagen Sie Ihre Beine nicht und sitzen Sie mehrere Wochen lang nicht auf niedrigen Sitzen.
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