Die Hüftprothese: Ein umfassender Leitfaden über Vorgehensweise, operative Maßnahmen und Nachsorgepflichten - Medical Pulse
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Was ist eine Hüftprothese?

Eine Hüftprothese ist ein medizinisches Gerät, das zum Ersatz eines beschädigten oder abgenutzten Hüftgelenks dient, meist aufgrund von Arthrose, Schenkelhalsfrakturen oder anderen degenerativen Erkrankungen. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit von Patienten mit Gelenkproblemen zu verbessern.

Die Bestandteile einer totalen Hüftprothese

Eine totale Hüftprothese besteht im Allgemeinen aus folgenden Elementen:

  • Femurkopf: Dabei handelt es sich um eine Metallkugel, die den natürlichen Kopf des Femurs (das abgerundete obere Ende) ersetzt.
  • Femurschaft: Dieses lange, dünne Metallstück wird in das hohle Innere des Femurs eingeführt. Es stützt und stabilisiert den neuen Hüftkopf.
  • Tasse: Dabei handelt es sich um eine halbkugelförmige Pfanne, die die natürliche Hüftpfanne (den knöchernen Hohlraum im Becken) ersetzt. Dieses Teil kann aus Metall, Keramik oder Polyethylen (Kunststoff) bestehen.
  • Liner: Hierbei handelt es sich um eine Kunststoff- oder Keramikschicht, die in die Hüftpfanne eingesetzt wird. Es ermöglicht eine flüssige Bewegung zwischen dem Femurkopf und der Hüftpfanne und reduziert dadurch Verschleiß und Reibung.
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Chirurgischer Eingriff zur Installation einer Hüftprothese

Der Einbau einer Hüftprothese erfolgt unter Vollnarkose oder lokoregionaler Anästhesie (Spinalanästhesie). Der Eingriff dauert etwa 1 bis 2 Stunden und läuft im Allgemeinen wie folgt ab:

  1. Der Chirurg macht einen Schnitt an der Seite oder Rückseite des Oberschenkels, um Zugang zum Hüftgelenk zu erhalten.
  2. Die das Gelenk umgebenden Muskeln werden gespreizt, um den Femurkopf und die Hüftpfanne freizulegen.
  3. Der Femurkopf wird entfernt, dann wird der Femurschaft mit seinem neuen Kopf in den hohlen Innenraum des Femurs eingeführt.
  4. Die natürliche Hüftpfanne wird für die Aufnahme der neuen Pfanne vorbereitet. In diesen wird dann der Liner eingelegt.
  5. Sobald die Komponenten richtig positioniert sind, werden die Muskeln wieder an ihren Platz gebracht und der Schnitt mit Nähten oder Klammern verschlossen.
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Ramsay Santé: führend im privaten Gesundheitswesen in Frankreich

Ramsay Santé ist eine führende Gruppe im Bereich der privaten Gesundheit in Frankreich. Das Unternehmen besitzt und betreibt ein Netzwerk medizinischer, chirurgischer und postakuter Pflegeeinrichtungen und bietet Patienten eine umfassende Versorgung. Die Gruppe ist für ihre Expertise in Bereichen wie Orthopädie, Kardiologie und Onkologie bekannt.

Nachsorge nach dem Einbau einer Hüftprothese

Nach dem Eingriff verbleibt der Patient in der Regel 3 bis 7 Tage im Krankenhaus. Die postoperative Betreuung umfasst:

  • Schmerztherapie: Zur Schmerzlinderung in der operierten Hüfte werden Schmerzmittel verschrieben.
  • Frühmobilisierung: Ein Physiotherapeut hilft dem Patienten bei der Durchführung spezifischer Übungen, um die Muskeln rund um das neue Gelenk zu stärken und eine schnelle Genesung zu fördern.
  • Gehunterstützung: Zur Fortbewegung nutzt der Patient zunächst Krücken oder eine Gehhilfe. Nach und nach lernte er, ohne Hilfe zu gehen.
  • Medizinische Überwachung: Der Chirurg überwacht während der postoperativen Konsultationen regelmäßig den Fortschritt des Patienten, um sicherzustellen, dass alles gut läuft.
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Mögliche Komplikationen nach einer Hüftgelenkersatzoperation

Nach einer Hüftprothesenoperation können bestimmte Komplikationen auftreten. Darunter :

  • Infektion: Um die Prothese herum kann sich eine Infektion entwickeln, die manchmal eine Behandlung mit Antibiotika oder eine Operation zur Reinigung des Bereichs erfordert.
  • Luxation: Der Femurkopf kann aus der Hüftpfanne herausragen und zu einer Gelenkluxation führen. In manchen Fällen ist eine manuelle Nachjustierung des Gelenks oder eine weitere Operation erforderlich.
  • Phlebitis: In den tiefen Beinvenen können sich Blutgerinnsel bilden, die zu einer Venenentzündung führen können. Um diese Komplikation zu verhindern, wird häufig eine gerinnungshemmende Behandlung verschrieben.

Um Risiken zu minimieren und von einer optimalen Versorgung während einer Hüftoperation zu profitieren, ist es wichtig, eine erfahrene Einrichtung und einen erfahrenen Chirurgen zu wählen, wie beispielsweise die von Ramsay Santé.

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